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Begehungsstile

 

A.F.
(alles frei)

Alles Frei ist ein Begehungsstil, bei dem das ein- oder mehrmalige Ausruhen an den Zwischensicherungen erlaubt ist. Man muss nach dem Ausruhen aus der letzten Kletterposition wieder starten.
Dieser Begehungsstil wird eigentlich nur im Elbsandsteingebirge angewandt.

Clean

Begehung ohne Haken und Bohrhaken. Es werden nur Sicherungen verwendet, die wieder entfernt werden können: Schlingen, Friends, Klemmkeile, Knoten, ...

En libre
(Pinkpoint)

Wie Rotpunkt - Sturzfreie Begehung einer Route, aber mit bereits eingehängten Zwischensicherungen.
Heute üblicher Gegehungsstil, um sich beim Durchstiegsversuch die Kraft für das Einhängen des Seils zu sparen. Wird ein Teil der Route wieder abgeklettert, so verbleibt das Seil in dem Haken, von dem aus abgeklettert wurde.

Flash

Sturzfreie Vorstiegsbegehung einer dem Kletterer unbekannten Route im ersten Versuch.
Im Gegensatz zu Onsight dürfen hier allerdings vorher Informationen eingeholt werden,
z.B. durch abseilen über die Route, das Beobachten anderer Kletterer oder das Sich-Ansagen-Lassen von Griffen und Tritten.

Free Solo

(Sehr gefährliche) Seilfreie Begehung einer Route ohne Sicherungsmittel.
Wird leider sehr oft mit dem Freeclimbing (Sportklettern) verwechselt.

Onsight

Sturzfreie Vorstiegsbegehung einer dem Kletterer unbekannten Route im ersten Versuch.
Die Route durfte vorher nur vom Boden aus studiert und keine anderen Kletterer in ihr beobachtet werden. Auch ein Sich-Ansagen_lassen von Griffen und Tritten ist hier nicht zulässig.
Eine Onsight-Begehung ist nur einmal möglich.

Rotkreis

Freie Vorstiegsbegehung, bei der der Kletterer mehrere Versuche benötigt und das Seil jeweils in der höchsten erreichten Zwischensicherung eingehängt bleibt und der Kletterer wieder bis zum Boden oder zur nächsten Ruheposition abgelassen wird.
Dadurch wird ein Teil der Route beim erfolgreichen Versuch im Toprope geklettert.

Rotkreuz

Sturzfreie Begehung einer Route im Nachstieg oder Toprope.

Rotpunkt

Sturzfreie Vorstiegsbegehung einer Route mit Anbringung aller erforderlichen Zwischensicherungen. Ausschließlich natürliche Haltepunkte dürfen zur Fortbewegung genutzt werden.
Der Begriff Rotpunkt stammt aus dem Frankenjura, wo Kurt Albert und andere in den 70er Jahren rote Punkte an den Einstieg frei gekletterter Routen malte.

Toprope

Begehung einer Route, wobei der Kletterer über das Seil, das durch eine Umlenkrolle zum Sichernden geht, gesichert ist.

 

 

   
   
 

Kletterarten

 

Alpines Sportklettern

Klettern von Mehrseillängenrouten nach den Regeln des Sportkletterns im alpinen Gelände.

Big Wall

Klettern von großen Wänden, bei dem man mehrere tage in der Wand bleibt, zumeist wird technisch geklettert.

Bouldern

Klettern ohne Seil in Absprunghöhe. Bouldern wurde früher vorwiegend zum Training betrieben. Mittlerweile hat es sich aber als eigenständige Disziplin des Sportkltterns etabliert.

Sportklettern
(Freeclimbing)

Sportklettern oder Freiklettern ist eine Form des Bergsteigens, bei der es darum geht, sich nur an natürlichen Haltepunkten am Fels fortzubewegen. Seil und Haken dienen nur der Sicherung.

Technisches Klettern

Im Gegensatz zum Sportklettern werden hier auch Haken und Seile zur Fortbewegung benutzt. Für das technische Klettern gibt es eine eigene Schwierigkeitsskala von A0 bis A5.

Wettkampf-
klettern

Variante des Sportkletterns, die in den achtziger Jahren in Italien entstand. Es gibt ein internationales Regelwerk, EM, WM und Weltcup.

 

 

   
   
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Letzte Änderung am: 01.01.2009

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